Ein Besuch Chinas gehört zweifellos zu den außergewöhnlichsten Reise-Erlebnissen! Unweigerlich wird man eintauchen in die Geschichte einer Jahrtausende alten Zivilisation, die im Selbstverständnis ihrer Herrscher der Mittelpunkt der Welt – das „Reich der Mitte“ – war.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts definiert sich das Reiseziel China jedoch längst nicht mehr nur über Große Mauer, Verbotene Stadt, Terrakottaarmee und eindrucksvolle Landschaften voller wundersamer Abwechslung.
Mit neuem Selbstbewusstsein präsentiert eine Weltmacht ihren Gästen heute futuristische Architektur und zukunftsweisende Technologien genauso wie leidenschaftlich diskutierte, avantgardistische Kunst oder trendige Szeneviertel der Großstädte. Das Tempo des Wandels ist atemberaubend und eine Reise nach China wird immer nur eine Momentaufnahme sein. Für diese aber möchten wir Ihnen den Bogen spannen vom modernen Olympiastadion „Vogelnest“ in Peking bis zu uralten Tempeln im Süden Yunnans, vom ewigen Eis der Bergriesen Tibets bis zu den tropischen Stränden der Insel Hainan.
Generelle Hinweise für Reisen nach China
Überblick
Amtlicher Name: Volksrepublik China
Fläche: 9.596.961km²
Einwohner: 1,4 Milliarden
Hauptstadt: Peking
Bevölkerung: Han, Zhuang, Uiguren Hui und viele andere Volksgruppen
Sprache: Hochchinesisch, Kantonesisch, Englisch (in Hong Kong) und andere Regionalsprachen
Religionen: Buddhismus, Taoismus, Katholizismus , Protestantismus.
Einreise/ Visum
Für die Organisation der Reise in China (Bahnfahrten, Flüge, Hotels) benötigen wir eine Kopie der Doppelseiten des Reisepasses, aus denen die persönlichen Daten hervorgehen. Bitte schicken Sie uns diese bis spätestens 40 Tage vor Abreise zu.
Für die Reise benötigen Sie einen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland, der noch 6 Monate über den Reiseendtermin hinaus gültig sein muss, sowie ein Einreisevisum. Mitreisende Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Ein Eintrag im Reisepass der Eltern wird nicht anerkannt.
Die konsularischen Vertretungen der VR China in Deutschland haben den Prozess der Visabeantragung, die Erhebung der Konsulargebühren sowie die Bearbeitung der Reisepässe vollständig an externe “Chinese Visa Application Center” ausgelagert. Eine direkte persönliche Visumbeantragung in einem chinesischen Konsulat ist nicht mehr möglich.
Es wurde ein neues Verfahren zur Visa-Beantragung eingeführt. Das Antragsformular umfasst insgesamt 8 Seiten und muss online auf der Website https://www.visaforchina.org/ ausgefüllt werden. Den Antrag gibt es im Moment nur in Englisch/Chinesisch. Unter „Germany“ wählen Sie das zuständige Service Center, z.B. „Berlin“ aus. Unter „Schnellzugriff“ und „New Application Form“ (unten links) gelangen Sie zum Antrag. Ein biometrisches Passbild muss ebenfalls hochgeladen werden.
Nach erfolgreicher Übermittlung an die chinesischen Behörden muss das Antragsformular pro Person 1 x ausgedruckt, 2 x (auf der ersten und der letzten Seite) im Original unterzeichnet und zusammen mit folgenden weiteren Unterlagen beim Chinese Application Center eingereicht werden:
* Reisepass,
* 1 x farbiges Passbild,
* online ausgefüllter und zweifach unterschriebener Visaantrag,
* unterzeichnetes Formular zur Einwilligung der Übermittlung personenbezogener Daten in ein Drittland,
* Reisebestätigung
* elektronische Flugticket
* Reiseablauf und Kontaktadressen in China
Adressen der „Chinese Visa Application Center“ zur Einreichung der Visaunterlagen:
• Berlin, Invalidenstraße 116, Erdgeschoss rechts, 10115 Berlin
• Frankfurt/M, Bockenheimer Landstraße 51, 60325 Frankfurt/M
• Hamburg, Willy-Brandt-Straße 57, 5. OG, 20457 Hamburg
• München, Lutzstraße 2, 80687 München
Grundsätzlich müssen ab dem 16.12.2019 alle Chinareisenden zwischen 14 und 70 Jahren bei der Beantragung eines Chinavisums ihre Fingerabdrücke vom Chinese Application Center erfassen lassen.
Ausnahmen:
- Personen, die ein chinesisches Visum mit demselben Pass beantragt und deren Fingerabdrücke innerhalb der letzten 5 Jahre bereits erfasst wurden, können von der Erhebung befreit werden. Allerdings muss das ausgestellte biometrische Visum im selben Pass vorgelegt werden.
- Personen, die Einschränkungen im Fingerbereich haben oder Personen, bei denen sich Fingerabdrücke von allen 10 Fingern aus anderen Gründen nicht erfassen lassen.
Bitte beachten Sie, dass nunmehr alle Antragsteller persönlich zum Visa Application Service Center gehen müssen, um Fingerabdrücke abnehmen zu lassen. (Die Fälschung von Fingerabdrücken oder Betrug mit fremden Fingerabdrücken durch Dritte führt zur Verweigerung der Einreise nach China.) Die Antragsteller werden gebeten, nach der Ausfüllung des Formulars vorab einen Termin auf der Website des Visa Application Centers https://www.visaforchina.org zu vereinbaren
Die Gesamtkosten für ein China-Visum für eine einmalige Einreise betragen gegenwärtig 60 € Konsulargebühr und 65,45 € (inkl. Mwst.) Servicegebühr des Application Centers pro Reisepass. Für den evtl. postalischen Versand bereiten Sie bitte einen Umschlag mit Ihrer Adresse vor. Die Servicekosten bei postalischer Abwicklung betragen zur Zeit 101,15 € pro Person (anstelle der 65,45 €)
Für Kinder unter 16 Jahren, die mit beiden Eltern reisen, muss die Geburtsurkunde in Kopie vorgelegt werden. Reisen sie mit nur einem Elternteil, muss zudem die Reiseerlaubnis des anderen Elternteils sowie der Nachweis des Sorgerechts eingereicht werden
Alleinerziehende mit Kindern benötigen zur Visabeantragung zusätzlich die Geburtsurkunde des Kindes und die Bestätigung des alleinigen Sorgerechts
Sofern Ihr Reisepass nach dem 01.01.2014 ausgestellt wurde, ist zusätzlich eine Auflistung aller bereisten Länder inklusive genauer Reisedaten und Reisezweck seit dem 01.01.2014 notwendig. Bitte fordern Sie das entsprechende Zusatzformular zum Visaantrag bei uns an. Zudem muss der vorangehende Reisepass zusätzlich mit eingereicht werden. Ist der vorangehende Reisepass nicht mehr vorhanden, ist eine schriftliche Erklärung des Antragstellers mit einzureichen, aus welcher hervorgeht, warum der Reisepass nicht mehr vorhanden ist.
An der Passkontrolle muss bei Einreise neben Pass und Visum die ausgefüllte Einreisekarte (Arrival Card) vorgelegt werden. Der Abschnitt Ausreisekarte (Departure Card) muss bei Ausreise vorgelegt werden.
Für deutsche Staatsangehörige besteht die Möglichkeit eines erweiterten 144-stündigen visumfreien Transitaufenthalts in Beijing, Shanghai, Guangzhou, Chengdu, Chongqing, Shenyang, Dalian, Xian, Guilin, Kunming, Wuhan, Xiamen und Hangzhou. Voraussetzung ist, dass der/die Reisende
- im Besitz eines Tickets für den direkten Weiterflug in ein Drittland (Falls für das Drittland Visumspflicht besteht, ist auch ein entsprechendes Visum nachzuweisen.) bzw. Hongkong, Macao oder Taiwan innerhalb von 144 Stunden mit festgeschriebenem Datum und Sitzplatz ist,
- unmittelbar aus dem Ausland ein- und dorthin wieder ausreist. Ein Transitaufenthalt auf einem anderen chinesischen Flughafen ist nicht zulässig und gilt als illegale Einreise.
Der/die Reisende darf das jeweilige Verwaltungsgebiet nicht verlassen. Sollte er/sie aufgrund von höherer Gewalt gezwungen sein, das Verwaltungsgebiet zu verlassen oder sich länger als 72 Stunden aufzuhalten, ist beim Amt für Öffentliche Sicherheit ein Visum zu beantragen. Auch für den 72-stündigen visafreien Transitaufenthalt gilt, dass der/die Reisende sich innerhalb von 24 Stunden bei der nächsten Polizeistation registrieren muss; bei Unterkunft in einem Hotel übernimmt dieses die Anmeldung. Der 72-stündige visumsfreie Transitaufenthalt gilt nur bei Ein- und Ausreise über die jeweiligen internationalen Flughäfen
Deutsche Staatsangehörige, die über die Flughäfen in Peking, Shanghai, Nanjing und Hangzhou einreisen und innerhalb von 144 Stunden in ein Drittland (das nicht das Land des Reiseantritts ist) weiterreisen, können sich visumfrei in den Verwaltungsgebieten der Stadt Shanghai und der Provinzen Jiangsu und Zhejiang bewegen (sogenannte Yangtze-Delta-Region). Eine Weiterreise mit einem Anschlussflug innerhalb Chinas (z.B. Einreise in Shanghai mit 144h-Transit und Weiterreise über Peking in ein Drittland) ist jedoch nicht möglich.
Klima/Kleidung
Frühjahr und Herbst gelten ganz allgemein als die schönsten Reisezeiten. Aber auch während der übrigen Monate ist eine Reise nach China attraktiv, wenn sich der Reisende mit seiner Kleidung auf die jeweiligen klimatischen Verhältnisse der gegebenen Region einstellt.
Die Monate Dezember bis Februar - in dieser Zeit ist es in Nord- und Zentralchina kalt und trocken - verlangen warme und strapazierfähige Kleidung. In Süden werden in dieser Zeit Temperaturen von 10 - 15°C gemessen, dort ist es auch wesentlich feuchter. Von Juni bis August ist es in China zumeist heiß und feucht, luftige Kleidung aus Naturfaser (Baumwolle) hilft, die Hitze leichter zu ertragen.
Für Langstreckenflüge und Räume mit Klimaanlage sollte ein Pullover oder eine Strickjacke im Gepäck nicht fehlen
Die gute Abendgarderobe kann zu Hause bleiben, dafür umso wichtiger, sollte auf bequemes Schuhwerk geachtet werden. Für Übernachtungen im Zug empfiehlt es sich, ein Bettlaken mitzunehmen. Für bestimmte Regionen sind außerdem eine Sonnenbrille, Sonnencreme und eine Kopfbedeckung empfehlenswert.
Währung/Geldumtausch
Währung in China: 1 Yuan (Renminbi) = 10 Jiao = 100 Fen, Kursverhältnis: 1 Euro entspricht ca. 7,85 Yuan (Stand Feb. 2021). Der Yuan (Renminbi = Volkswährung) kann in Deutschland erworben (wegen hoher Gebühren aber nicht ratsam) und bis zu einer Höhe von 6.000 Yuan nach China ein- und wieder ausgeführt werden
Währung in Hongkong: 1 Hongkong Dollar HKD = 100 Cent,
Kursverhältnis: 1 Euro entspricht ca. 8,6 HKD (Stand Juni 2018)
In den meisten Städten in China gibt es ATM-Automaten, an denen Sie mit der EC-Karte (Maestrokarte) Geld in chinesischer Landeswährung abheben können (in Peking gibt es z.B. über 5.000 solcher Automaten). Die Gebühren betragen 5 € oder 1 Prozent der getauschten Summe (ohne Gewähr). Möglich ist der Umtausch von Bargeld, teilweise auch von Reiseschecks, in Ihrem Hotel, auf Banken und in den "Freundschaftsläden" in China gegen Vorlage des Reisepasses.
Devisen können bis 5.000 € nach China eingeführt werden. Hotels und größere Läden akzeptieren in der Regel die international gängigen Kreditkarten, jedoch keine EC-Karten. Einen bestimmten Betrag sollten Sie in kleinen Euro- oder Dollarscheinen (keine Euro-Münzen) mitführen. Der Geldwechsel durch chinesische Privatpersonen ist illegal und kann strafrechtlich verfolgt werden. Bis zu 50 Prozent des umgetauschten Devisenbetrages werden bei der Ausreise auf dem Flughafen zurückgetauscht (Umtauschbescheinigung aufheben!)
Zeitdifferenz & Netzspannung
In ganz China gilt einheitlich die Peking-Zeit (= MEZ + 7 Stunden, während der Sommerzeit: MESZ + 6 Stunden).
Die Netzspannung beträgt in der Regel 220 Volt. In den neueren internationalen Hotels der Touristenzentren gibt es auf den Zimmern meistens eine Steckdose, die unseren Normen entspricht. Ansonsten sollte ein "Weltadapter" mitgenommen werden.
Impfungen/Prophylaxe
Gesundheitsatteste und Impfungen sind bei direkter Anreise aus Europa gesetzlich nicht vorgeschrieben. Nur wer sich im Hochsommer in den tropischen Süden begibt, sollte eine Malariaprophylaxe vornehmen bzw. zwecks Impfung seinen Arzt konsultieren. Generell sind eine Tetanusimpfung, eine Impfung gegen Hepatitis A und B und eine Polioimpfung zu empfehlen. Neuerdings wird auch eine Impfung gegen Tollwut empfohlen. Ein praktischer Hinweis: Die sanitären Einrichtungen außerhalb der Hotels entsprechen in der Regel nicht europäischem Standard. Die Mitnahme von Feuchtigkeits- oder Desinfektionstüchern ist empfehlenswert.
Bitte beachten Sie, dass wir keine Haftung für diese Angaben übernehmen und empfehlen die aktuellen Vorgaben auf der Seite des Auswärtigen Amts zu prüfen.
Essen und Trinken
Sie werden während Ihres Aufenthaltes in China ausgiebig Gelegenheit haben, die chinesische Küche kennenzulernen. Die Gerichte sind je nach Region sehr unterschiedlich. Das Frühstück wird meistens im Hotel eingenommen und entspricht in der Regel europäischen Standards. Die übrigen Mahlzeiten werden, sofern sie im Programm ausgewiesen sind, in Restaurants eingenommen, wobei meist einheimische Gerichte angeboten werden. Obst und rohes Gemüse sollten nur geschält gegessen werden!
Das typische Getränk Chinas ist der Tee (schwarzer und grüner Tee, Jasmin-Tee u.a.), der allgemein ohne Zucker getrunken wird. Meist trinkt die Bevölkerung jedoch "weißen Tee", d.h. heißes oder kaltes abgekochtes Wasser aus der Thermosflasche. Bitte trinken Sie kein unabgekochtes Leitungswasser! In China finden Sie alle aus Europa bekannten Getränke (Cola, Limonaden und Säfte aller Art) sowie diverse alkoholische Getränke.
Trinkgeldern
Trinkgelder sind, wie in anderen Ländern, auch in China üblich. Sie stellen eine Ergänzung des oft bescheidenen Einkommens von Reiseleitern und Kraftfahrern dar. Als Faustregel gelten ca. 3 bis 4 € pro Tag / Person für die Reiseleiter und ca. 2 € pro Tag / Person für die Kraftfahrer.
Besondere Regelungen für Trinkgelder gelten auf den Kreuzfahrtschiffen. Für Leistungen an Bord wird kein Bedienungsentgelt erhoben. Dafür erwartet man pro Tag etwa 5 bis 6 € Trinkgeld für alle Angestellten auf dem Schiff.
Weitere interessante Informationen für China Reisen:
Rückflüge
Mit Air China:
Auf vielen Flughäfen in China bietet Air China einen vereinfachten Durchcheck-Service für Flüge ex China (ab Guangzhou, Shanghai, Chongqing etc.) via Beijing nach Deutschland an. Beim Check-In in diesen Städten erhalten die Passagiere die Boardingpässe für alle ihre Flüge, und das Gepäck wird bereits bis zum Endziel durchgecheckt. Servicenummern Air China in Peking (0086)-10-95583 bzw. (0086)-10-59281588, in Shanghai (0086)-21-22353767
Mit Hainan Airlines:
Passagiere, die aus anderen Städten Chinas über Peking nach Berlin zurückfliegen, kommen in der Regel im Terminal 1 an. Sie müssen das Gepäck in Peking auschecken, sich zum Terminal 2 begeben und dort neu einchecken. Die 24h besetzte Nummer der Service-Hotline von Hainan Airlines in China ist (0086)-1095339.
Zoll
Bitte beachten Sie die in Deutschland gültigen Zollvorschriften bei Verschickung Ihrer in China getätigten Einkäufe. Ausfuhrverbote bestehen generell für Bücher und Dokumente von historischem Wert sowie für Antiquitäten, die nicht das rote Genehmigungssiegel tragen. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen besteht in Europa ein striktes Einfuhrverbot für Elfenbein, Schildpatt, Tierfelle, Schlangenleder und daraus gefertigte Erzeugnisse.
Gepäck
Die Freigepäckmenge für Ihren Flug entnehmen Sie bitte dem elektronischen Ticketbeleg. Bei Inlandflügen mit Anschluss nach Deutschland von Air China kann das Gepäck von vielen Orten durchgecheckt werden, bei Hainan Airlines ist das noch nicht möglich.
Messer, Nagelscheren, Sprays und auch Flüssigkeiten (Getränke, Kosmetika etc.) gehören nicht ins Handgepäck! Flüssigkeiten bis 100 ml pro Artikel dürfen in Europa üblichen Zipptüten bis max. 1 l Gesamtmenge im Handgepäck transportiert werden. Das Handgepäck wird streng kontrolliert. Alle aufzugebenden Gepäckstücke sollten mit Namen und Anschrift bzw. Gepäckanhängern gekennzeichnet sein. Bitte verwahren Sie Ihre Reisedokumente, Wertsachen und andere persönliche Unterlagen im Handgepäck. Sollte Ihr Gepäck nach einem Flug beschädigt sein, geben Sie bitte umgehend (noch im Flughafengebäude) eine Schadensmeldung direkt bei der Fluglinie auf!
Bitte beachten Sie, dass Versicherungsansprüche nur bei Vorlage einer Schadensbestätigung durch die Fluglinie geltend gemacht werden können!
Da das Gepäck in China meistens separat befördert wird, kommt es oft später im Hotel an als der Bus mit den Reisegästen. Für diese Übergänge benötigen Sie ein kleines persönliches Handgepäck (z. B. für Medikamente, Reiseunterlagen).
Bei Inlandflügen und Bahnfahrten in China wird das Reisegepäck stark strapaziert. Ihr Koffer sollte stabil und unbedingt verschließbar sein, ansonsten kann der Transport verweigert werden. Auch die Mitnahme eines Koffergurtes ist empfehlenswert.
Foto/ Video
Die Mitführung von Foto- und Videokameras sowie Laptops zur eigenen Benutzung ist problemlos. Während des Fluges sollten sich diese technischen Geräte in Ihrem Handgepäck befinden. Fotografieren und Filmen sind im Allgemeinen erlaubt, Ausnahmen bestehen jedoch in bestimmten Ausstellungen und Museen. Bitte beachten Sie unbedingt hinweisende Verbotsschilder! In den meisten Tempeln darf kein Blitzlicht verwendet werden. DiaFarbfilme und Videomaterial sollten Sie in ausreichender Menge mitnehmen. Bevor Sie Personen fotografieren, sollten Sie grundsätzlich vorher um Erlaubnis fragen!
Andenken / Einkauf
Chinesische Seidenprodukte, Peking-Emaille, Schnitzereien, Jade, Wandbilder (Steinabreibungen, Bambusbilder), Porzellan, chinesische Medizin usw. sind überall günstig zu erwerben.
Die Hotelläden beschränken sich meist auf ein Kioskangebot (Getränke, Snacks, Ansichtskarten u.ä.). In „Freundschaftsläden“ (Youyi Shangdian) finden Sie ein breitgefächertes Angebot von Waren des täglichen Bedarfs und Geschenkartikel. Oft ist es jedoch günstiger, solche Waren in den staatlichen Kaufhäusern zu erwerben. Besuche während der Reise in Fabriken, in denen hauptsächlich Kunstgewerbeartikel hergestellt werden, geben Ihnen einen guten Überblick über das aktuelle Angebot auf diesem Gebiet.
Ein offenes Wort: Chinesische Reiseleiter müssen ausländische Touristen mindestens in eine Fabrik mit angeschlossenem Verkaufsraum führen. Diese Verordnung des Staatlichen Amtes für Tourismus hat den Vorteil, dass Sie zusätzlich zum Programm wichtige Eindrücke vom Arbeitsleben in China (z.B. in Seidenmanufakturen, Kunstgewerbefabriken, auf Teeplantagen) gewinnen. Sollten diese Besuche jedoch mehr als einmal pro Aufenthaltsort stattfinden und die Durchführung des ausgeschriebenen Programms beeinträchtigen, sprechen Sie Ihren Reiseleiter bitte offen darauf an und lehnen weitere Besuche ab. Berücksichtigen Sie dabei aber bitte, dass Sie mit mangelnder Höflichkeit in China nur eines erreichen – das "Gesicht zu verlieren".
Rauchen in der Öffentlichkeit
In Peking gilt seit dem 01. Juni 2015 ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, Hotels und Restaurants. Verstöße werden mit einem Bußgeld von umgerechnet knapp 30 EUR geahndet. Parallel dazu werde an einem schärferen Gesetz für das ganze Land gearbeitet.
Hotels
Die Zimmer können wie international üblich am Anreisetag zwischen ca. 14 -15 Uhr bezogen werden und müssen am Abreisetag in der Regel bis 12 Uhr geräumt werden.
Kreuzfahrten auf dem Yangzi
Die Bordsprache auf den Kreuzfahrtschiffen ist Englisch. Bitte beachten Sie, dass aufgrund von witterungsbedingten Umständen, zu niedrigen oder zu hohen Wasserpegelständen, Baumaßnahme am Staudamm und aufgrund von Weisungen der chinesischen Navigationsbehörde kurzfristige Änderungen im Programmablauf (Routenänderung, veränderte Abfahrtzeiten etc.) der Kreuzfahrten möglich sind, auf die IT”S YOUR TRIP keinen Einfluss hat.
Bei Kreuzfahrten mit „Victoria Cruises“ besteht die Möglichkeit, gegen ein Entgelt von 150 Yuan nach dem Check-in ein Abendessen (Buffet) zu erhalten.
Wenn Sie die Yangzi-Kreuzfahrt mit „Victoria Cruises“ als Baustein gebucht haben, kontaktieren Sie bitte das Chongqing Office Tel. (023-6110-8800), um das Abfahrtspier des Schiffes zu erfahren. Außerhalb der Bürozeiten kontaktieren Sie bitte folgende Handynummern: 13708395544 (Ms. Miza) oder 13983972727 (Mr. Zhou). Achtung: Beim Check-in auf einem der Kreuzfahrtschiffe wird sofort eine Service Charge (150 Renminbi bei Kreuzfahrten bis zu 5 Tagen) fällig.
Medizinische Betreuung
Wie bei allen Reisen in diese Region sollten Medikamente gegen Magen- und Darmerkrankungen, Mittel gegen Erkältungskrankheiten, Sonnen- und Insektenschutzmittel sowie Desinfektionstücher nicht im Gepäck fehlen. Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China gibt es kein Gesundheitsabkommen, d.h. dass Arzt- bzw. Krankenhausrechnungen sofort nach der Behandlung bar bezahlt werden müssen. Wie empfehlen den Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung!
Nebenkosten
Das Frühstück wird zumeist als europäisch/amerikanisches Buffet gereicht, zu dem es Tee, Kaffee und Säfte gibt. Vollpension - hier wird landestypische Kost beginnend mit kalten Speisen und endend mit Suppe gereicht - schließt auch ein Getränk (Tee, Cola) ein. Werden darüber hinaus Getränke sowie alkoholische Getränke bestellt, müssen diese selbst bezahlt werden
Pro Mahlzeit in einem Restaurant mittlerer Preislage - sofern sie nicht im Programm enthalten ist - rechnet man mit ca. 5 bis 8 € pro Person inklusive Getränken. In Hotelrestaurants sind Preise wie in deutschen Restaurants üblich. In Garküchen auf der Straße kann man oft schon für 1 € essen.
Mitunter wird von Individualreisenden beim Check-in in Hotels ein Deposit in Form einer Kreditkarte oder Bargeld gefordert. Bei Abreise wird das Geld nach Ausgleich der entstandenen Kosten (z.B. Minibar) wieder ausgezahlt.
Verkehrsmittel
Bei Taxifahrten ist es empfehlenswert, die Adresse des Fahrtziels in Chinesisch mit sich zu führen. Benutzen Sie bitte nur Fahrzeuge mit eingeschaltetem Taxameter. Öffentliche Verkehrsmittel können zu günstigen Fahrpreisen benutzt werden. In den chinesischen Großstädten gibt es Taxen, wobei der Fahrpreis ca. 2 - 3 Yuan pro Fahrtkilometer beträgt; der Mindestpreis für eine Fahrt liegt hier bei 10 Yuan. In vielen Hotels kann man Fahrräder mieten. Beim Radfahren muss man allerdings besondere Sorgfalt walten lassen, denn Verkehrsregeln haben sich noch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern durchgesetzt.
Deutsche Botschaft in China
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Peking:
Peking 17, Dong Zhi Men Wai Da Jie, Chaoyang District, Beijing, 100600
Tel.: (00-8610) 85 32 90 00 ; Fax: (00-8610) 65325336.
Mail: info@peking.diplo.de.
Rechts- und Konsularabteilung Tel.: (00-8610) 6532 5560.
Hinweise für Reisen nach Tibet
Einreise/Visum
Für die Tibetreisen übernimmen wir die Besorgung der Einreisevisa. Sie benötigen einen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland, der noch 6 Monate über den Reiseendtermin hinaus gültig sein muss. Für die Beantragung des Visums benötigen wir bis spätestens 40 Tage vor Abflug den Reisepass im Original, einen ausgefüllten Visaantrag sowie ein Passbild. Bitte tragen Sie auf dem Visaantrag unter „Besuchsorte in China“ keine Orte in Tibet ein. Die Beantragung des Permits für Tibet erfolgt gesondert nach Erhalt des Einreisevisums.
Gesundheit
Voraussetzung für eine Tibetreise ist eine gute körperliche und psychische Verfassung. Die medizinische Versorgung Tibets ist noch weit vom westlichen Standard entfernt. Darum ist es besser, eine Grundausrüstung an Medikamenten mitzunehmen.
Zu empfehlen sind vor allem: Kopfschmerzmittel, ein Mittel gegen Durchfall, Nasenspray oder –öl zum Befeuchten der Schleimhäute, Heftpflaster, ein fiebersenkendes Medikament, ein Mittel zur Einreibung zum Schutz vor Insektenstichen und ein Kühlgel, ein Mittel gegen Husten und Erkältungen, Sonnenschutz, eine fette Hand- und Gesichtscreme (die Luft in Tibet ist meist extrem trocken). In Lhasa können Sie Sauerstoff in Sprayflaschen günstig erwerben.
Bitte konsultieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt vor der Reise.
Klima und Reisezeit
In Tibet ist das Wetter sehr wechselhaft, es gibt teilweise hohe Temperaturschwankungen. Schneesturm, Regen und einen strahlend blauen Himmel können Sie oft an einem Tag erleben. Zudem ist die Sonne in großer Höhe sehr intensiv.
Die beste Reisezeit für Tibet sind die Monate Mai und August bis Oktober. Im Sommer gibt es teilweise Niederschläge, die oft nachts auftreten. Mitunter kommt es zu heftigen Gewittern. Einige der Straßen können nach Regenfällen schwierig oder gar nicht befahrbar sein. Der ausgeschriebene Programmablauf in Tibet kann – in Abhängigkeit von den Witterungs- und Straßenverhältnissen – vor Ort kurzfristig verändert werden.
Lebensmittel
Grundnahrungsmittel (Wasser, Nudeln, Kekse, Milchpulver, Nüsse und Trockenfrüchte etc.) sind in Tibet problemlos in jedem kleineren Dorf zu bekommen. Empfehlenswert ist jedoch die Mitnahme von Müsli- oder Schokoriegeln für unterwegs.
Wasser
Sie sollten mindestens 3 bis 4 Liter am Tag trinken. Auf allen Fahrten ist unbedingt genügend Trinkwasser mitzunehmen. Wasser gibt es in allen Orten, die besucht werden, zu kaufen.
Ausrüstung
Bekleidung: Es ist untersagt, einen Rock beim Besuch des Potala-Palastes zu tragen.
Wichtig ist, sich gegen den teilweise heftigen Wind zu schützen, am Tage mit einer dünnen Windjacke oder einem Pullover. Für abends wird eine dickere Jacke empfohlen. Auch eine Kopfbedeckung am Tage ist unbedingt erforderlich.
Weiterhin empfehlen wir eine Taschenlampe und eine Sonnenbrille mitzunehmen.
Die Tibet-Bahn
Die Tibet-Bahn wurde am 1. Juli 2006 eröffnet. Sie ist eines der spektakulärsten technischen Bauwerke der Menschheit. Die Bahnstrecke von Beijng nach Lhasa ist insgesamt 4100km lang
Von Xining (2.260 m ü.d.M.) führt sie über 1.956 km auf das Dach der Welt. Der höchste Pass, der überwunden werden muss, hat eine Höhe von 5.072 m. Die Bahnstrecke über die letzten 1000 km liegt fast völlig über 4.000 m hoch. Es ist eine einmalige Strecke durch ewiges Eis, mit atemberaubenden Ausblicken auf die schneebedeckten Berge des Kunlun-Gebirges und das Panorama Tibets.
Der Zug ist modern eingerichtet. An jedem Schlafplatz gibt es eine Vorrichtung, durch die der Passagier Sauerstoff inhalieren kann. Um die Reisenden vor der Höhenkrankheit zu schützen, sind die von dem kanadischen Hersteller Bombardier entwickelten Züge druckisoliert und mit Eisenplatten gegen die Höhenwinde geschützt.
In Softsleeper-Wagen, wo ausländische Touristen untergebracht werden, sind zwei Doppelstockliegen in einem Abteil. Es gibt einen Speisewagen im Zug
Wir empfehlen Ihnen, sich vor der Reise zum Thema Sicherheit und Gesundheit aktuell auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes zu informieren.